Heute war eine Abordnung (eigentlich fast alle Aktiven) der Tierrettung Südbaden e.V. bei uns und klärte uns über ihre Arbeit auf.
Beachtenswert ist, dass die Gruppe zwischen 1.300 und 1.600 Einsätze jährlich hat und dies mit ca. 24 ehrenamtlichen Mitgliedern und einem hauptamtlichen Mitglied 24 Stunden rund um die Uhr leistet.
Organisiert ist die Rettung in einem Verein welcher sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden, zum Teil auch durch direktes Abrechnen der Einsätze mit dem Auftraggeber finanziert. Staatliche Förderungen gibt es für deren Arbeit keine.
Nachdem ausführlich über die Arbeit berichtet und Einblicke in vereinzelte Einsätze gezeigt wurden konnten wir uns einen Überblick über die Gerätschaften machen.
Dabei waren neben Standardgeräten auch Spezialanfertigungen zu sehen welche durch die Tierrettung entwickelt und in Eigenregie umgesetzt wurde.
Ein Schwerpunkt liegt hier bei der Großtierrettung (alles was größer wie ein Schaf/Ziege ist). Dabei ist es keine Seltenheit dass sie bis nach Karlsruhe oder weiter angefordert werden um z.B. ein Pferd in eine Klinik zu transportieren. Um so ärgerlicher ist es dann, wenn sie auf den Kosten sitzen bleiben da der Besitzer nicht bezahlen will.
Auch keine Seltenheit ist die Anforderung über das Amt (Landratsamt, Veterniäramt, Polizei) wenn es darum geht Tiere zu sichern und anschließend unter zu bringen. Ebenso hat sich die Tierrettung auch als fester Bestandteil im Katastrophenschutz des Landkreises etabliert.
Mehr Informationen findet man direkt auf ihrer Homepage www.tierrettung-suedbaden.de oder auf Facebook und Instagramm.
Ein herzliches Dankeschön nochmals an dieser Stelle dafür dass sie sich die Zeit genommen haben und uns Einblick in ihre Tätigkeiten gewährten.
Text: FG
Bilder: TH