Am Mittwoch Abend ereilte uns die Alarmierung über einen entgleisten Zug im Konstanzer Bahnhof.
Nachdem von unserem Fachberater die Vorarbeiten für das Aufgleisen in die Wege geleitet und durch noch von der Grundausbildung anwesende Kameraden Vorarbeiten geleistet wurden erfolgte eine erste Information an die Kameraden dass ein Einsatz ansteht.
Problem war die noch fehlende Lok für den Hilfszug welche erst nach Singen kommen musste.
Nachdem der Zeitpunkt feststand wann die Lok eintrifft erfolgte in der Nacht auf Donnerstag gegen 1:45 Uhr die weitere Alarmierung der Kameraden.
Laut Einsatzmeldung war eine Achse des Zugs entgleist, was sich erstmal nicht schlimm anhört.
Vor Ort zeigte sich jedoch folgendes Bild: Bei einem beim Rangieren entgleistem Seehas war eine Achse entgleist, die Achse des Triebwagens komplett auf einer Schiene und die der restlichen Wagons auf der anderen Schiene, was die Bergung nicht so einfach gestaltete da diese Achse komplett über mehrere Meter zurück auf die andere Schiene gehoben werden musste. Das bedeutet mehrmaliges Angeben, versetzen und unterbauen.
Da einige der eingesetzten Kräfte bereits seit Mittwoch Abend im Einsatz waren erfolgte am Donnerstag Morgen eine erste Ablösung durch Kameraden welche nicht gleich in der Nacht mit ausgerückt sind und so noch ausgeschlafen waren. In den Vormittagsstunden erfolgte dann der nächste Wechsel für die seit der Nacht eingesetzten Kameraden.
Hier zeigte sich auch mal wieder die reibungslose übergreifende Zusammenarbeit innerhalb des THW und deren verschiedenen Ortsverbände, in dem Fall der Kameraden aus dem OV Konstanz für die Auflgeisen nichts alltägliches und somit eher Neuland ist.
Eines der Punkte was das THW auch nach 70 Jahren noch so stark macht.
Nachdem das eingesetzte Material wieder verräumt und alles die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde war dann in den späten Nachmittagsstunden Einsatzende.
Ein herzlicher Dank nochmal an die problem- und reibungslose Unterstützung der Kameraden des OV Konstanz.
Text: FG
Bilder: TH und FG