Die Rangierlok stand im Kreuzungsbereich einer Y-Weiche, mit dem ersten Drehgestell ca. einen Meter, mit dem zweiten Drehgestell ca. 20 cm von den Gleisen entfernt.
Bei einer Y - Weiche stehen zwei Gleise mit einem Abstand von ca. zwei Metern auseinander. Dies sind die abgehenden Gleise, der Zugang hat nur ein Gleis. Die Länge der Y – Weiche ist ca. 15 – 20 m lang.
Zuerst bauten die Helfer die Verfahrbrücke mit 4,40 m Länge, zusammen mit den kleinen Hydraulikhebern unter das erste Drehgestell, das zwischen den Schienen der Y – Weiche stand. Da die Anhebehöhe der Hydraulikheber nicht ausreichte, mussten die Helfer die nächstgrößeren Hydraulikheber unter das Drehgestell setzten. So reichte die Höhe aus, um die Lokomotive mit der Verfahrbrücke zu verschieben. Da die Lok noch nicht direkt auf die Gleise verschoben werden konnten, bevor das zweite Drehgestell auf den Gleisen stand, musste es auf Holzbohlen zwischen abgesetzt werden.
Danach kam das zweite Drehgestell an die Reihe. Hierfür benötigten die Helfer zwei Verfahrbrücken mit einer Länge von 2,20 m und 1 m. Diese wurden zusammengeschraubt, damit die Länge zum Verschieben ausreichte. Um das Drehgestell anzuheben, unterbauten die Helfer die Hydraulikheber mit Aufsteckbolzen, um die Anhebehöhe zu erreichen. Danach verfuhren sie mit dem Drehgestell über die Gleise und setzten es auf die Schienen ab. Damit das erste Drehgestell ebenfalls auf die Schienen abgesetzt werden konnte, wurde dieses erneut angehoben und mit dem Verfahrwagen der Verfahrbrücke über die restliche Strecke geschoben und eingegleist.
Nachdem die Lokomotive wieder auf den Gleisen stand, wurde sie von einer Rangierlok abgeschleppt.
Nach ca. 8 Stunden war der Einsatz beendet.
