ERDBEBEN, AUCH BEI UNS?

Informationsveranstaltung des Gemeindeführungsstabs Stein am Rhein.

Von links nach rechts: Franz Götz, Thilo Heine, Heinz Moll, Georg Winterhalder, Matthias Oppold.

Zu einer Informationsveranstaltung des Gemeindeführungsstabs Stein am Rhein wurden wir gemeinsam mit Vertretern der Regionalstelle VS am Freitag dem 27.09.2019 eingeladen.

An diesem Tag drehte sich alles um das Thema Erdbeben.

Nach der Begrüssung durch den Stadtpräsident Sönke Bandixen und Stabschef GFS Stein am Rhein Heinz Moll wurde uns durch einen Vertreter des Tiefbauamts Schaffhausen die geologische Gegebenheit unserer Region erläutert.

Danach hat Peter Wolf, Einsatzleiter THW, über die Aufgaben eines Einsatzleiters im Rahmen der SEEBA und SEEWA referiert. Anhand von praktischen Beispielen welche er selbst bei seinen Einsätzen im Ausland erlbet hat konnte er den schweizer Gastgebern ein Bild über den Ablauf eines Auslandeinsatzes des THW geben.

Über Ereignisse und Effekte bei Erdbeben versuchte Herr Safak Arslantükoglu von der ETH Zürich uns in der kürze der Zeit zu vermitteln, was ihm auch sehr gut gelang. Dabei ging es nach einer kurzen Einführen wie Erdbeben überhaupt entstehen auf die Statik der Gebäude und Folgen bei Erdbeben.

Wenn es dann mal zu einem Beben mit größeren Schäden gekommen ist, dann ist die Zeit für den Einsatz von REDOG gekommen. REDOG ist der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde. Über deren Einsatz berichtete, nach einem leckeren Mittagsimbiss, Elias Kalt. Durch seine langjährigen Einsätze mit seinen Hunden gab es einen sehr interessanten Bericht aus seinen Einätzen bei Erdbeben. Besonders die Bilder der lebend geretteten Personen bleiben da einem in Erinnerung, aber auch die Momente wo jede Hilfe zu spät kam.
Ähnlich wie bereits Peter Wolf konnte auch er von den Schwierigkeiten bei der Einreise in die Länder berichten, welche sich oft trotz guter Vorbereitung äußerst schwierig gestaltet.

Zum Schluss gab es von Heinz Moll noch einen Vortrag über Verhalten bei Erdbeben, vor allem für den privaten Bereich.

Beim Ausklang konnten noch gute Kontakte mit den Schweizer Kollegen geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden. Interessant ist zum Beispiel die bereits enge Zusammenarbeit der Feuerwehren Stein am Rhein und Öhningen. So konnten diese zum Beispiel durch einen extra Materialanhänger das Problem der verschiedenen Anschlüsse und Schlüssel lösen.

In Kriesen Köpfe kennen, so hieß am Anfang und so konnte man den Tag auch umschreiben. Köpfe diesseits und jenseits der politischen Grenze welche die Natur bei Katastrophen nicht kennt.
Und was der Tag auch gezeigt hat, egal welche Farbe die Uniform hat oder welcher Nationalität die Hilfsorganisation ist, es haben alle das gleiche Ziel.


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