Hubschrauberbergung

Hubschrauber wird über eine Umlenkung bewegt

Mühlhausen, 01. Februar, Aufgrund eines technischen Problems im Getriebe stand ein Hubschrauber Eurocopter EC155 der Bundespolizei (BP)  auf dem Landesplatz der Autobahnpolizei in Mühlhausen-Ehingen.

Nachdem Mechaniker der BP aus Oberschleißheim/München herbeigeflogen waren, stellten sie fest, dass das Getriebe nicht vor Ort repariert werden konnte. In einer Besprechung mit der Bundespolizei, Autobahnpolizei und dem Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Singen und Ortsverband Trossingen wurde vereinbart, dass das THW  den Hubschrauber vom Landeplatz bis zu einem Tieflader der Bundespolizei bergen soll, damit er in die Werkstatt nach Bonn/Hangelar gefahren werden konnte.Der Landeplatz bestand nach langem und anhaltendem Regen aus vermatschtem Rasen, in den der Hubschrauber einsank.  Zwischen dem Rasen lagen zur Befestigung des Rasens Rasengittersteine. Der Tieflader der Bundespolizei konnte nicht auf den vermatschten Rasen fahren, da er sonst abrutschen würde. Um den Hubschrauber bergen zu können, besorgten die zwei Ortsverbände das notwendige Material. Da das THW OV Trossingen eine Fachgruppe Räumen hat, brachte dieser Ortsverband  Stahlplatten mit, die mit dem Stapler an den Anschluss der Rasengitter gelegt wurden. Danach verteilten die THW Helfer Holzbohlen, auf die der Gerätekraftwagen (GKW) positioniert wurde,  um ein einsinken des GKWs im Rasen zu verhindern. Der GKW des Ortsverbandes Singen, der eine Seilwinde  hat, zog daraufhin  den Eurocopter EC 155 über die Stahlplatten und Rasengitter. So bestand keine Gefahr, dass der Hubschrauber in den Rasen einsackte.Um auf den Zugang der Landebahn zu kommen, geht der Weg leicht schräg nach oben. Nachdem der Hubschrauber so weit gezogen war, dass er an der Schräge stand wurde er gedreht, dass er mit dem Vorderteil  nach unten stand. Von da ab rollte der Hubschrauber mit seinem Eigengewicht nach unten. Zur Sicherheit blieb er aber an der Seilwinde, damit er nicht zu schnell und unkontrolliert die Schräge abfuhr.Nachdem er auf der geraden Ebene stand, drehte der Stapler den  Hubschrauber wieder und zog ihn zu dem mitgebrachten Tieflader der Bundespolizei. Mit der Seilwinde des Tiefladers wurde der Hubschrauber auf die Ladefläche gezogen.  Dort verlasteten die Mechaniker und Piloten den Hubschrauber mit Spanngurten für die Rückfahrt.


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