01.02.2016

Kabelbrand in der Georg Fischer AG

570 kVA Aggregat vom OV Singen

Aufgrund eines Kabelbrandes fiel der gesamte Strom in  der Gießerei der  Georg Fischer AG (GF ) aus. Aus Unachtsamkeit kippte einem Staplerfahrer der Transportbottich mit flüssiger, heißer Schlacke vom Stapler.

Diese verteilte sich daraufhin auf dem Boden und floss auch in einen Kabelschacht. Durch die große Hitze schmolz die Isolierung der Stromkabel und es kam zu mehreren Kurzschlüssen, die sowohl die Mittelspannungsversorgung als auch die Notstromversorgung der Gießerei lahm legten. Durch den Einsatz der Notstromaggregate konnten die Öfen noch vor dem Erkalten des Eisens leer gemacht werden und somit größerer Schaden vermieden werden. Aufgrund des Unfalls alarmierte die Werksleitung die Thüga Netze GmbH und das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Singen. Der Ortsverband Singen hat neben der Bergungsgruppe eine Fachgruppe Elektroversorgung.  Die Thüga, sowie das THW brachten ein Aggregat mit 400 kVA und 570 kVA zur Notstromversorgung.  Nach Absprache mit der Werksleitung stellen die THW Helfer und die Monteure der Thüga Energienetze GmbH ihre Aggregate in die Nähe der Trafostation. Nachdem die Stromkabel vom Aggregat bis zu der Trafostation verlegt und angeschlossen waren,  führten die Elektriker einen Probelauf durch.  Als dieser ohne Probleme erfolgreich abgeschlossen war, gaben die THW Helfer und Monteure der Thüga Netze GmbH den Elektrikern der GF AG eine Einweisung in den Betrieb der Aggregate.


  • 570 kVA Aggregat vom OV Singen

  • 400 kVA Aggregat der Thüga Netze AG und OV Singen

  • Im Betriebsgeländer Georg Fischer AG

  • Anschluß des 570 kVA Aggregates in den Verteilerschrank

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