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Hilzingen,

Ersatz für eingestürzte Brücke

Nachdem vor ca. vier Wochen die Riederbachbrücke bei Hilzingen beim überqueren eines Mähfahrzeug eingestürzt war, bauten der Ortsverband Singen, unterstützt mit dem Ortsverband Müllheim, der die Fachgruppe Brückenbau hat, eine Behelfsbrücke auf. Da die Brücke schon einige Jahre alt war und die Bretter schon morsch waren, stürzte sie beim Überqueren des Mähfahrzeuges ein. Für die Fahrradfahrer und Fußgänger bestand keine Gefahr, da sie nicht das Gewicht haben, um die Brücke einstürzen zu lassen.

Die Riederbachbrücke ist eine Brücke über die ein Fahrradweg neben einer Straße zwischen Hilzingen und Gottmadingen führt und von Fahrradfahrern viel genutzt wird, da diese ansonsten direkt an der Straße fahren müssten.


Nachdem die beiden Ortsverbände an der Baustelle eintrafen begannen sie mit dem Brückenaufbau. Die THW – Helfer aus Müllheim hatten im Vorfeld schon die Hälfte der Brücke zusammengebaut und auf ihrem Tieflader mit Ladekran mitgebracht. Die andere Hälfte  wurde nun an Ort und Stelle weitergebaut. Da die Teile der Brücke schwer sind, hievte der  Kraftfahrer die einzelnen Teile mit dem Ladekran von der Ladefläche, um sie direkt an die schon bestehende Brücke zu heben.  Dort bauten die Helfer die Teile zusammen. Die Gesamtbrücke weist eine Länge von 18 m und Breite von 2 m auf. Das Gewicht beträgt ca. 8 t.  Aus diesem Grunde wurde von der  Kranfirma Schmidbauer ein Kran  beordert, der dann die fast fertig gebaute Brücke auf das zuvor schon gegossene Fundament hob. Da dies ein nicht alltägliches Bild ist, waren neben Einwohnern der Gemeinden, der Bürgermeister aus Hilzingen und das Landratsamt an die Baustelle gekommen um dem Spektakel zuzusehen.


Danach wurden die Beläge auf die Brücke genagelt, so dass sie begehbar wurde. Nebenher verankerten die THW Helfer aus Müllheim die Brücke gegen Abrutschen auf dem Fundament. Nach ca. vier Stunden war die Brücke  begehbar. Da allerdings noch an den Anschlussstücken auf beiden Seiten der Brücke ein ca. ein Meter breiter Graben vorhanden war, setzte eine Baufirma noch L – Steine, damit das in das Loch nachgefüllte Material nicht abrutschen konnte.


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